Käseproduktion
Von der Milch zum Käse
Die Käsermeister legen grossen Wert darauf, dass der Käse aus der Schweiz ein echtes Naturprodukt bleibt.
Wie entsteht eigentlich eine Schweizer Käse-Spezialität?
1. Milch erwärmen
Zuerst wird die Milch auf ca. 30°C erwärmt. Dann werden die ausgewählten Milchsäurebakterien in die Milch gerührt. Diese helfen mit, dem Käse seinen Geschmack zu geben.
2. Einlaben
Damit die Milch fest wird, schüttet der Käser das mit Wasser verdünnte Lab in die Milch.
3. Gallerte zerschneiden
Nachdem die Milch die richtige Festigkeit hat, wird die «Gallerte» zerschnitten; es entsteht der Käsebruch. Dieser wird anschliessend erwärmt und mit dem Rührwerk in Bewegung gehalten, damit er nicht zusammenklebt.
4. Käsebruch herausnehmen
Der Käsemeister prüft die Festigkeit der Käsekörner. Sobald der richtige Zeitpunkt erreicht ist, wird die Bruchmasse in Formen gefüllt.
5. Pressen
In den Formen werden die Käsekörner zu Käselaiben gepresst und regelmässig gewendet. Damit die Oberflächen der Käselaibe die ideale Festigkeit erreichen, werden sie ins Salzbad gelegt.
6. Lagerung und Reifeprozess
Im Reifungskeller werden die Käse-Spezialitäten sorgfältig gepflegt und entwickeln so ihre typischen Eigenarten. Die Reifungsdauer ist sehr unterschiedlich. Bei Weichkäsen dauert sie zwei bis drei Wochen, bei gewissen Hartkäsen bis zu drei Jahren.